Foto-Museum Uhingen


Fotohistorische Sammlung G.+ W. Pabst





Zur Geschichte der Fotografie

Die ersten Bilder durch Niépce

Der Franzose Joseph Nicéphore Niépce (1765-1833) gilt als derjenige, der Bilder als erstes auf eine lichtempfindliche Schicht bannen konnte. Er begann um 1798 in Frankreich mit den ersten nachweisbaren Experimenten zum Fixieren des Bildes. Es gelang ihm, die Bilder der Camera Obscura auf Chlorsilberpapier festzuhalten. Jedoch waren diese nicht lichtbeständig und verblassten nach kurzer Zeit. Auch der britische Chemiker Thomas Wedgwood forschte zeitgleich  mit anderen Materialien am gleichen Thema.


Thomas Wedgwood (1771 -1805)

(Quelle: Wikipedia)


Es dauerte noch fast 30 Jahre, bis Niépce 1826 das erste beständige Bild anfertigen konnte. Das mit dem Heliografie-Verfahren entstandene und bis heute erhaltene Bild "La cour du domaine du Gras" zeigt den Blick aus dem Fenster seines Arbeitszimmers in seinen Garten. Auf einer mit einer lichtempfindlichen Asphaltoberfläche versehenen Metallplatte betrug die Belichtungszeit allerdings acht Stunden!


Joseph Nicéphore Niépce (1765 - 1833)

(Quelle: Wikipedia)


Der erfolgreiche Maler und Erfinder des Dioramas, Louis Jacques Mandé Daguerre erfuhr von den Arbeiten Niépce und war so fasziniert, dass er sein Partner wurde. Per Briefkontakt tauschten die beiden sich über die Ergebnisse ihrer Arbeit aus und versuchten, fieberhaft einen Weg zu finden, um die Belichtungszeiten zu verkürzen.


J. N. Niepce: Blick aus dem Arbeitszimmer (1826)

Es gilt als die älteste erhaltene Fotografie

(Quelle: Wikipedia)