Die Fotografie (nach dem griechischen photo – Licht und graph – zeichnen, schreiben), also „mit Licht zeichnen bzw. schreiben“ wurde nicht auf einmal entdeckt oder durch eine einzelne Person entwickelt. Diese Entdeckung beruhte auf der gesammelten Arbeit vieler Generationen von Tüftlern und Privatgelehrten aus vielen Ländern der Welt.
Die beiden Franzosen Joseph Nicéphore Niépce und
Louis Jacques Mandé Daguerre werden gemeinhin als die Erfinder der Fotografie genannt. Es
gelang ihnen mit neu entwickelten Techniken und chemischen Verfahren erste Bilder festzuhalten. Durch jahrzehntelange stetige technische Weiterentwicklungen wurde die Fotografie immer mehr
einsatzfähig. Im Jahre 1889 stellte Kodak seine erste Kamera vor, die vom Grundprinzip bis heute der Standard der Fotografie ist. Durch die Elektronik erweiterten sich die Anwendungsmöglichkeiten
so rasant, dass selbst der Laie bemerkenswerte Bilder ohne große Vorkenntnisse erzeugen konnte. Ein letzter Quantensprung war dann die digitale Fotografie, die uns einen völlig neuen Umgang mit
der Fotografie bescherte.
Der 19. August 1839 gilt als die "Geburtsstunde" der Fotografie. An diesem Tag ließ die Akademie der Wissenschaften in Paris verlauten, es sei "ein Verfahren gelungen, mit dem es möglich ist, in dunklen Kammern erzeugte Lichtbilder auf chemisch vorbereiteten Platten festzuhalten".
Nachbau einer DAGUERRE CAMERA ausgerüstet mit einem original Daguerre - Objektiv (Foto-Museum Uhingen)
Die geschichtliche Entwicklung der Fotografie kann man grob in sechs aufeinander folgende Phasen einteilen:
1. Die Anfänge durch Niépce
2. Ein Meilenstein durch Daguerre
3. Das Plattenverfahren
4. Rollfilme
5. Kleinbildkamera und Farbfotografie
6. Die digitale Fotografie
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Letzter Update: 16.10.2024